Außenwandkonstruktionen
Porenbeton besitzt die niedrigste Wärmeleitfähigkeit aller massiven Baustoffe. Er bietet eine Wärmeleitfähigkeit ab 0,08 W/(m·K) in der Rohdichteklasse 0,35. Bereits eine 30 cm dicke einschalige, lediglich verputzte Außenwand aus Porenbeton erreicht den U-Wert von 0,28 W/(m²·K) des EnEV-Referenzgebäudes. Mit einer 36,5 cm dicken Wand aus diesem hoch wärmedämmenden Baustoff wird ein U-Wert von 0,21 W/(m²·K) erreicht. Im Außenwandbereich können die Anforderungen der Energieeinsparverordnung mit monolithischen Wänden aus Porenbeton also ohne zusätzliche Dämmmaßnahmen erfüllt werden. Das gilt unter der Voraussetzung, dass auch die Anlagentechnik den Anforderungen der EnEV genügt.
H+H Mauersteine für wärmebrückenfreie Konstruktionen
Eine statisch hoch tragfähige Außenwand aus H+H Kalksandstein kann mit Dämmsystemen gemäß kombiniert werden. Außenwände aus H+H Kalksandstein mit Dämmung oder Außenwände aus monolithischem H+H Porenbeton erlauben wärmebrückenarme Konstruktionen.
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Zu den DownloadsWärmebrückennachweis Kalksandstein und Porenbeton
Innerhalb einer Gebäudehülle müssen wärmebrückengefährdete Bereiche besonders beachtet werden, da es neben den Wärmeverlusten bei fehlerhafter Ausführung durch Tauwasserausfall und Durchfeuchtung zu Schimmelpilzbefall und Bauschäden kommen kann. Der Einfluss von Wärmebrücken bei der Ermittlung des Jahres-Primärenergiebedarfs gemäß § 7 der Energieeinsparverordnung (EnEV) ist zu berücksichtigen.
Folgende Möglichkeiten der Berücksichtigung stehen zur Verfügung:
- pauschal mit einem reduzierten Wärmebrückenzuschlag von ΔUWB = 0,05 W/(m2·K) wenn diese im Berechnungsverfahren als gleichwertig zu den im Beiblatt 2 der DIN 4108 aufgeführten Musterlösungen für Wärmebrücken nachgewiesen werden können oder diesen exakt entsprechen
- detailliert mit einem individuell errechneten Wert. Dazu benötigt der Planer die wirksamen Längen der Wärmebrücken und die zugehörigen Ψ-Werte der Anschlussdetails. Die Ψ-Werte können aus einem Wärmebrückenkatalog entnommen oder individuell berechnet werden. Die Ergebnisse werden aufaddiert und durch die Größe der Hüllfläche geteilt. Der resultierende Wärmebrückenzuschlag ΔUWB,vorh ersetzt im Nachweis den pauschalen Ansatz mit ΔUWB.
Zur Ermittlung der Wärmebrücken können die Ψ-Werte aus den Wärmebrückenkatalogen des Bundesverbandes Porenbeton und des Bundesverbandes Kalksandstein entnommen und mit den wirksamen Längen der Wärmebrücken multipliziert werden.
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Verringerung der Wärmebrückenwirkung am Wandfuß
Mauerwerk aus Porenbeton benötigt keinen speziellen Kimmstein am Wandfuß. Aufgrund der homogen massiven Struktur in alle Richtungen ist das Kriterium für „wärmebrückenfreies Konstruieren“ Ψ ≤ 0,01 W/mK ohne zusätzliche Maßnahmen eingehalten.
Durch die Verwendung des KS-Wärmedämmsteins (auch wärmetechnisch optimierter Kalksandstein bzw. KS-ISO-Kimmstein), mit hohen Steindruckfestigkeitsklassen, kann das Prinzip der umlaufenden Dämmebene am unteren Gebäudeabschluss auch bei großen Gebäuden annähernd eingehalten werden. Dies führt nicht nur zu einer deutlichen Verbesserung der Wärmebrückensituation, sondern gewährleistet auch die hohen Mauerwerksdruckfestigkeiten nach DIN EN 1996/NA in Verbindung mit Brand- und Schallschutz. Die Wärmedurchgangskoeffizienten sind bei Konstruktionsdetails aus Porenbeton-Mauerwerk bei dem detaillierten Nachweis bedeutend kleiner als der Referenzwert gemäß DIN 4108 Bbl 2.
Baulicher Wärmeschutz
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Porenbeton
- PB U-Werte: Außenwandkonstruktion mit Leichtputz (PDF, 42,9 KB)
- PB U-Werte: Kellerwandkonstruktion ohne Zusatzdämmung (PDF, 47,7 KB)
- PB U-Werte: Außenwandkonstruktion mit H+H Thermostein (PDF, 54,0 KB)
- PB U-Werte: Außenwandkonstruktion mit Kerndämmung und Verblendschale (PDF, 48,6 KB)
- PB U-Werte: Außenwandkonstruktion mit Wärmedämmverbundsystem (PDF, 49,1 KB)
H+H Deutschland GmbH
Industriestraße 3, 23829 Wittenborn
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