Schallschutz mit Mauersteinen von H+H

Gebäudeplanung

Massiver Schallschutz

Massivwände aus H+H Mauersteinen erfüllen meist ohne jede weitere Maßnahme und mit einfachen Anschlussdetails die normativen Anforderungen an den Schallschutz im Wohnbau. Mit massiven Konstruktionen aus H+H Kalksandstein können problemlos auch erhöhte Anforderungen an den Schallschutz erfüllt werden.

Sorgsame Ausführung nach den anerkannten Regeln

Zur Sicherstellung eines vereinbarten Schallschutzes gilt es allerdings bei der Planung und Ausführung Manches zu berücksichtigen. Denn das aus der flächenbezogenen Masse zu erwartende Schalldämm-Maß einer Mauerwerkswand gemäß Massekurve kann nur dann erreicht werden, wenn die Ausführung gemäß der anerkannten Regeln der Technik erfolgt.

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Leistungserklärungen

Mit der CE-Kennzeichnung und der Leistungserklärung ist der freie Warenverkehr möglich.

H+H Deutschland erstellt als Produzent für jedes Produkt eine Leistungserklärung nach der europäischen Bauproduktenverordnung (Verordnung (EU) Nr. 305/2011). Sie enthält alle technischen Daten sowie die für die Herstellung und das In-Verkehr-bringen in Bezug zu nehmenden Normen. Die Beurteilung der Leistungsbeständigkeit erfolgt nach dem System 2+ durch die auf der CE-Kennzeichnung und in der Leistungserklärung angegebenen notifizierten Stelle. Alle Paletten mit H+H Mauerwerks-Produkten werden mit einem Label versehen, dass diese Daten enthält. Auch die zur Produkt-Identifizierung notwendige DoP-Nummer bzw. Artikelnummer wird sowohl auf den Steinpaketen als auch auf den dazugehörigen Lieferdokumenten vermerkt.

Die Leistungserklärungen für H+H Kalksandstein werden in einer zentralen Datenbank bereitgestellt und können unter http://www.dopcap.eu abgerufen werden. Die Leistungserklärungen für H+H Porenbeton stehen unter http://www.hplush-declarations.com zur Verfügung. Auf Anfrage werden für alle aus den H+H Werken ausgelieferten Produkte die zugehörigen DoP per E-Mail zugestellt.

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Schalldämmung nach DIN 4109 mit H+H Kalksandstein

Massives Mauerwerk mit hohen Rohdichten gewährleistet einen homogenen Schallschutz über den gesamten hörbaren Frequenzbereich. Kalksandsteine verfügen über eine besonders hohe Rohdichte. Abhängig von der Verarbeitung von H+H Kalksandsteinen und der Dicke der Wand leistet diese deshalb einen wertvollen Beitrag zum Schutz vor Lärm und der Übertragung von Schall von Raum zu Raum.

Was bei der Planung zu beachten ist und welchen Beitrag Konstruktionen aus Kalksandstein zu gutem Schallschutz leisten können, stellt ausführlich das Kapitel 13 Schallschutz im Planungshandbuch Kalksandstein des Bundesverbandes Kalksandstein Industrie e.V. dar. Dort findet sich u. a. eine umfassende Sammlung von Ausführungsdetails. Die aktuelle Auflage des Planungshandbuches steht hier zum Download bereit.

Fachgerechte Ausführung von Anschlussdetails für guten Schallschutz

Die flankierende Schallübertragung kann einen dominierenden Einfluss auf das Schalldämm-Maß einer Übertragungssituation haben. Deshalb kommt der schalltechnisch günstigen Planung und Ausführung der Anschlussdetails zwischen Trennbauteil und Flanken eine zentrale Rolle bei der Realisierung eines hochwertigen Schallschutzes zu.

Stoßstellen zwischen Mauerwerkswänden können im Verband gemauert, stumpf gestoßen oder durchgeführt werden. Angesichts der deutlich schnelleren Bauausführung stellen heute der Stumpfstoß oder die „durchgeführte“ Trennwand (jeweils unter Verwendung von Stumpfstoßankern) die Regel dar.

Schallschutzwerte unterschiedlicher Ausführungen einer Haustrennwand bei Doppel- und Reihenhäusern

An zweischalige Trennwände von massiven Doppel- und Reihenhäusern werden besondere schalltechnische Anforderungen gestellt. DIN 4109-1 fordert für Haustrennwände in Einfamilien-Reihenhäusern und Einfamilien-Doppelhäusern einen Mindestschallschutz:

  • Bei vollständiger Trennung (das Gebäude ist unterkellert und die Trennfuge ist mindestens ab Oberkante der Bodenplatte vorhanden) R'w ≥ 62 dB (für Haustrennwände zwischen fremden Aufenthaltsräumen, unter denen mindestens ein Geschoss vorhanden ist; erdberührt oder nicht erdberührt)
  • Bei unvollständiger Trennung (nicht unterkellerte Gebäude und Gebäude mit „Weißer Wanne“ gelten als unvollständig getrennt) R'w ≥  59 dB (im untersten Geschoss)

Die Empfehlungen für erhöhten Schallschutz sind in DIN SPEC 91314 festgelegt:

  • Bei vollständiger Trennung (das Gebäude ist unterkellert und die Trennfuge ist mindestens ab Oberkante der Bodenplatte vorhanden) R'w ≥ 67 dB (für Haustrennwände zwischen fremden Aufenthaltsräumen, unter denen mindestens ein Geschoss vorhanden ist; erdberührt oder nicht erdberührt)
  • Bei unvollständiger Trennung (nicht unterkellerte Gebäude und Gebäude mit „Weißer Wanne“ gelten als unvollständig getrennt) R'w ≥ 62 dB (im untersten Geschoss)

Die Fuge zwischen den beiden Mauerwerksschalen wird von der Oberkante des Fundaments lückenlos bis zur Dachhaut durchgeführt. Der Fugenhohlraum ist mit dicht gestoßenen und vollflächig verlegten Mineralfaserplatten Typ WTH auszuführen. Mörtelbrücken sind zu vermeiden.
Die Dicke der Trennfuge beträgt bei Haustrennwänden aus H+H Kalksandstein mindestens 30 (besser 40 mm). Bei einer Haustrennwand aus 2 Schalen H+H Porenbeton PP4 - 0,60 mit einer Wanddicke von 175 mm ist die Fuge mindestens 50 mm breit auszubilden.

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Schallschutzwerte unterschiedlicher Ausführungen der Wohnungstrennwand

Berechnungen mit dem KS-Schallschutzrechner zeigen für unterschiedliche Ausführungen der Wohnungstrennwand, dass mit einer 24 cm Kalksandsteinwand (KS RDK 2,0) ein Bauschalldämm-Maß R’w von 56 dB (mit einem Sicherheitsabschlag von 2 dB) erreicht wird. Vertikal resultiert mit der 24 cm Kalksandsteinwand (KS RDK 2,0) als Wohnungstrennwand und einer 22 cm dicken Geschossdecke aus Stahlbeton ein Bauschalldämm-Maß von R’w = 59 dB (DnT,w = 58,2 dB; LnT,w = 43,8 dB).

Einfluss von Schlitzen und Einbauten auf die Schallschutzwerte

Werden Wände durch Schlitze und Einbauten geschwächt, verringert sich ihre Schalldämmung infolge der verringerten flächenbezogenen Masse. Das stellenweise geschwächte Bauteil ist als zusammengesetztes Bauteil mit Teilflächen unterschiedlicher Schalldämmung zu betrachten.

Bereits bei der Grundrissplanung ist darauf zu achten, dass die Installationswand (für Küche, Bad, WC) nicht unmittelbar an einen schutzbedürftigen Raum grenzt. Empfehlenswert ist es daher, Grundrisse spiegelbildlich zur Wohnungstrennwand zu planen und die Nassräume am Treppenhaus anzuordnen.

Rohrleitungen

Rohrleitungen für fließende Medien (Wasser/Abwasser und Gase) sowie z. B. Waschbecken oder WC´s sollten aufgrund des störenden Körperschalls als Vorwandinstallation mit raumseitiger Verkleidung ausgeführt werden. Bei Vorwandinstallationen ist darauf zu achten, dass die schalltechnische „Dichtigkeit“ der Mauerwerkswand vor Einbau der Vorwandinstallation z. B. durch das Aufbringen eines Putzes oder zumindest das Verspachteln der Fugen sichergestellt wird.

Einschalige Wände, an denen diese Leitungen befestigt werden, sollten nach DIN 4109-36 eine flächenbezogene Masse von mindestens 220 kg/m² haben, zum Beispiel eine verputzte einschalige 11,5 cm dicke Wand aus Kalksandstein der RDK 2,0. Leichtere Installationswände mit einer flächenbezogenen Masse < 220 kg/m² können verwendet werden, wenn durch Eignungsprüfungen (z. B. durch den Prüfbericht einer unabhängigen Prüfstelle) nachgewiesen ist, dass sie sich schalltechnisch nicht ungünstiger verhalten.

Kabelleitungen

Kabelleitungen (z. B. Elektro-, Klingel- oder Telefonleitungen) werden sinnvollerweise über Kabelkanäle (z. B. als Fußleiste) oder im Estrichaufbau horizontal verteilt. Die vertikalen Steigleitungen werden in Schlitzen nach DIN EN 1996-1-1/ NA geführt. Die Schlitze sind mit Mörtel zu schließen. Auch bei beidseitiger Installation der Dosen muss nicht mit einer Minderung der Schalldämmung gerechnet werden, sofern die Öffnungen für die Dosen von beiden Seiten separat ohne durchgehende Bohrung hergestellt werden.

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Schallschutzplanung mit dem Schallschutzrechner

Der Bundesverband der Kalksandsteinindustrie e.V. hat den KS-Schallschutzrechner entwickelt. (Download) Er berücksichtigt alle Einflussparameter des Rechenverfahrens von DIN 4109-2:2018-01 und ist deshalb auch für den Nachweis der Einhaltung von konkreten Anforderungen an den Schallschutz unter Berücksichtigung der flankierenden Übertragung geeignet. Trotz der Vielzahl der zu berücksichtigenden Parameter ist die Handhabung dieses Berechnungs-Tools einfach und intuitiv. Konstruktionen aus H+H Porenbeton können allein und in der Kombination mit H+H Kalksandstein ebenfalls schalltechnisch berechnet werden.

Baulicher Schallschutz

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H+H Deutschland GmbH
Industriestraße 3, 23829 Wittenborn

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+49 4554 700 0

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